Myccaceneon ist das cyrenthische Wort für "Magie". Als eine der ersten Anthologien von Adunas Linden kann man den rauen und gesellschaftkritischen Ton der Werke am besten erlesen. Dieses Werksammlung entstand im Zeitraum von 1999 und 2004.

Geborgen im Sande
Bin ich verloren in Glut
Inmitten vom Tande
Bin ich die Regenflut.

In gesunden Tagen
Jag ich des Jägers Gut
Sonst kenn ich all jene Plagen
Verlier nur allzu schnell den Mut.

Drei Winde habe ich besungen
Drei Stürmen bin ich jäh gefolgt
Drei Weisen haben ich bezwungen
Drei Waisen habe ich gesäugt.

Doch keines gab mir ihre Früchte
Keines schenkte mit den Hort.
Keines erwärmte mir die Süchte.
Weder nah, noch fern, noch hold.

Nimmer leuchten mir die Sterne
Nicht hell, nicht sacht, noch lieb
Ei, wenn doch die Ferne
Bei mir stünde
Verkündet ich das stille Lied.

Was kann ich an Hoffnung geben,
Wenn Menschen an Liebe sterben?
Wie kann ich Verruchten vergeben,
Wenn sie nur mit Schande werben?

Dieweil ist's mein Bestreben
Aufzusammeln die Scherben.
So will ich in Ruhe leben
Und Wärme damit erben!